Hallo Merry,
also was die Dell-PCs angeht: Dell baut zwar eigene Mainboards und die Gehäuse richten sich auch i.d.R. selten nach irgendeinem Standard - darüber hinaus jedoch sind sie genauso kompatibel wie jeder andere PC. Die Verbindung über einen Router erfolgt beispielsweise über eine (fest eingebaute) Ethernetkarte, für die es nur einen Standard gibt. Allerdings ist nicht jeder Router unbedingt leicht zu installieren - was aber nicht das Problem des Dell-PCs, sondern des Router-Herstellers ist.
Was die Drucker angeht, ist so eine Nachfüllung sicher eine machbare Methode. Bedenken sollte man allerdings dabei, daß Garantieansprüche bei Verwendung von Nachfüllpatronen bei den meisten Herstellern verlorengehen. Darüber hinaus ist die Qualität der Nachfülltinten auch oftmals schlechter, so daß die Drucke nicht so gut aussehen wie bei den Originaltinten. Weiterhin ist die Zusammensetzung auch oft anders, was die Hersteller natürlich wissen und ihre Druckköpfe absichtlich so bauen, daß sie weder nachgefüllt werden können noch längere Zeit mit Nachfülltinte arbeiten. Canon beispielsweise baut in die Tintenkartuschen mittlerweile sogar kleine Chips ein, die dem Drucker mitteilen, daß die Kartusche leer ist und dann läßt sie sich nur mit viel Bastelarbeit wieder zum Arbeiten bewegen. Auch die Methode mit der Spritze funktioniert meistens nur noch bei älteren Druckern, da bei neueren Druckern diese Methode oft durch ein Unterdrucksystem verhindert wird - sticht man die Patrone an, geht der Unterdruck verloren und die Patrone läuft aus...
Noch eine Neuigkeit: Vor kurzem wurde ein Gerichtsverfahren zugunsten der Druckerhersteller entschieden, so daß Nachfüllpatronen nicht mehr ohne weiteres hergestellt werden dürfen. Man kann also davon ausgehen, daß die Nachfüllerei demnächst stark eingeschränkt wird und die Preise für die Druckpatronen ansteigen.
Viele Grüße
Christian
